Familie

Bestatter – Was kostet dieser und wer trägt die Kosten bei einem Sterbefall?

Die Frage, wie viel eine Bestattung kostet, hängt von vielen verschiedenen Bedingungen ab.

Form der Beisetzung:

Soll eine verstorbene Person auf einem Friedhof im Sarg beerdigt werden, sind fallen verschiedene Kosten an. Zuerst wird ein Bestattungsunternehmen beauftragt. Dieses wird für die Abholung und Versorgung und Aufbewahrung des Verstorbenen bezahlt. Dann ist da die Wahl des Sarges. Für diesen Zweck werden hochwertige Produkte gewählt. Schließlich ist er während der Beerdigung für alle Trauernden sichtbar. Auch die Ausstattung des Sarges schlägt sich in den Preisen wider. Der Friedhof erhebt eine gewisse Beisetzungsgebühr. Das Grab soll anschließend mit einem Grabstein und einer ansprechenden Einfassung versehen werden. Dafür muss der Steinmetz für die Gravur ebenfalls bezahlt werden. Der Sarg und das Grab werden mit vielen Kränzen und Blumen geschmückt. Das Grab muss nach der Beerdigung dauerhaft gepflegt werden. Insgesamt kann so ein Preis von mehr als 13.000 € zusammenkommen. Regional sind die einzelnen Gebühren verschieden.
Wird eine Kremierung gewünscht, sind die Gesamtkosten in einigen Fällen sehr ähnlich. Die Größe und Ausstattung der Grabstelle spielen bei diesen Kosten eine wichtige Rolle. Ebenso die Wahl der Urne und des Grabsteins.

Eine Baum- oder Seebestattung sind sehr viel günstiger. In beiden Fällen findet eine Kremierung statt. Nach der Einäscherung wird die Asche des Verstorbenen in eine ökologisch abbaubare Urne gefüllt. Wird in Deutschland eine Seebestattung gewünscht, muss die Asche zunächst aus dem Hoheitsgebiet Deutschlands gebracht werden. Die notwendigen Erlaubnisse und Unterlagen müssen an den Bestatter Leipzig weitergereicht werden. Abhängig davon, ob die Urne auf See begleitet werden soll oder nicht variieren die Preise der Schifffahrtsunternehmen.
Bei einer Baumbestattung wird die Urne neben einem Baum vergraben. Die Grube muss den Vorschriften entsprechend tief ausgehoben werden. Da die Urne selbst aus einem vergänglichen Material besteht, löst sie sich nach einigen Jahren vollständig auf. Soll ein Baum nur für eine Bestattung genutzt werden, ist der Preis entsprechend höher. Wird der Baum für verschiedene Verstorbene zur Grabstätte, sind die Kosten relativ gering.
Werden eine Baum- oder Seebestattung gewählt, entstehen nach der Beisetzung keine Folgekosten mehr. Die Gesamtkosten liegen daher insgesamt um die 6000 €.

Der Erbe trägt die Kosten:

Nach dem Tod eines Menschen wird von den Behörden geprüft, wer die Hinterbliebenen sind. Die engsten Verwandten werden daher als erste über den Tod informiert. In diesem Verwandtschaftsgrad befinden sich für gewöhnlich auch die Erben. Treten die ermittelten Personen die Erbschaft an, tragen sie nun die Kosten der Bestattung. Eine Erbschaft kann allerdings auch ausgeschlagen werden. Dies geschieht oft dann, wenn das Erbe vor allem aus Schulden besteht. Ein solches negatives Erbe kann hohe Zahlungen verursachen. Bevor ein Erbe angenommen wird, sollte deshalb die genaue Erbmasse zunächst geprüft werden.

In einigen Fällen hat der Verstorbene keine direkten Verwandten mehr. Ist eine Erbmasse vorhanden, suchen die Behörden jetzt nach den näheren Verwandten. Über die Stammbücher wird dafür im weiteren Verwandtschaftsgrad ermittelt. So bilden sich oft sehr große Erbengemeinschaften. Treten sie gemeinsam das Erbe an, übernehmen sie nun die folgenden Kosten und Pflichten, die daraus entstehen. Der gemeinsame Verkauf von Besitz muss nun organisiert werden. Tritt niemand das Erbe an, fallen diese Kosten oder Gewinne dem Staat zu.

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