Wohnen

Den eigenen Gartenteich mit den richtigen Pflanzen verschönern

Erst eine Bepflanzung macht aus einer Wasserstelle einen schönen Gartenteich. Pflanzen lassen sich dabei nach der Wassertiefe auswählen und nach den Vorteilen, die sie mit sich bringen. Hier erfahren Sie, welche Pflanzen sich zur Gestaltung von Teichen anbieten und wie Sie Ihren Teich richtig bepflanzen.

Als geeigneter Zeitpunkt für die Bepflanzung bietet sich das Frühjahr an. Nach dem Winter sollten Sie Ihren Gartenteich pflegen. Entfernen Sie Laub und Schmutz. Unkraut oder unerwünschte Pflanzen entfernen Sie. Anschließend sollte der Teich neu bepflanzt werden. Durch die Bepflanzung können Sie dem Teich eine schöne Form geben und Pflanzen dort setzen, wo Sie deren Blüten später sehen möchten. Beim Pflanzen sollten Sie die Wassertiefe an den jeweiligen Stellen kennen. Achten Sie darauf, dass die Stelle den Bedürfnissen der Pflanze gerecht wird.

Diese Vorteile bieten Seerosen

Die Seerose gilt als Königin unter den Wasserpflanzen. Ihre schönen Blätter legen sich glatt auf die Oberfläche des Gartenteichs. Mit ihren edlen Blüten verzaubert die Pflanze Betrachter. Es gibt gut 50 verschiedene Sorten dieser Pflanze. Sie können daraus je nach Platzbedarf und farblichen Vorlieben die geeignete Wahl treffen. Auf den schönen Blättern der Seerose nehmen auch kleine Tiere wie Libellen oder Frösche gern Platz. In Kombination mit den Tieren bieten Seerosen einen einzigartigen Anblick.

Das verspricht die Sumpf-Schwertlilie

Sie wünschen Wasser- und Teichpflanzen, deren Blüten sich mehr in die Höhe strecken? Dann bildet die Sumpf-Schwertlilie eine gute Wahl. Diese Pflanze wird bis zu zwei Meter groß und wächst in Bereichen mit einer Wassertiefe von null bis zehn Zentimeter. An ihrer Spitze präsentiert die Lilienalt farbenprächtige Blüten und einem schönen Gelb. Allerdings erstreckt sich die Blütezeit dieser Pflanze auf lediglich zwei Monate. Während dieser Zeit werden Sie die Pflanze schon von Weitem erkennen.

Dafür eignet sich Wasser-Hahnenfuß

Eine sehr viel längere Blütezeit bringt dagegen der Wasser-Hahnenfuß mit. Er kann von April bis zum September blühen. In dieser Zeit trägt die Pflanze weiße Blüten. Beim Wasser-Hahnenfuß handelt es sich um ein Schwimmgewächs. Es wächst üppig und breitet sich auf der Oberfläche des Wassers aus. Auf diese Weise kann die Pflanze dem Teichwasser auch Schatten spenden. Dadurch steigt die Wassertemperatur in heißen Sommermonaten nicht zu stark an.

Wasserlinsen und Tannenwedel spenden Sauerstoff

Die Wasserlinse bringt nicht nur optische Vorteile mit sich. Die auch als Entengrütze bekannte Pflanze unterstützt das Ökosystem in Ihrem Gartenteich und reinigt das Wasser. Die Pflanze bildet auf dem Wasser einen beweglichen Blätterteppich aus kleinen grünen Blättchen aus. Die Blätter produziert Sauerstoff und sorgt dafür, dass nicht so viel Sonnenstrahlen direkt in den Teich eindringen. Auf diese Weise hemmt die Wasserlinse auch das Algenwachstum im Teich. Auch der Tannenwedel sorgt für die Produktion von Sauerstoff.

Fazit

Die Bepflanzung des Gartenteichs wirkt sich somit nicht nur optisch aus. Verschiedene Pflanzen bieten mit ihren Blüten Schmetterlingen, Libellen und anderen Insekten eine nahrhafte Anlaufstelle. Andere Pflanzen begrünen die Wasseroberfläche des Gartenteichs. Sie sorgen dafür, dass nicht zu viel Licht in den Teich scheint und senken so das Wachstum von Algen. Sauerstoff spendende Sorten halten das Ökosystem des Gartenteichs im Gleichgewicht.

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